Burgen zwischen Rems und Donau
Teilprojekt:
B 03 Ressourcenerschließung und Herrschaftsräume im Mittelalter. Klöster und Burgen
Projektleitung:
Prof. Dr. Rainer Schreg, Prof. Dr. Sigrid Hirbodian
Mitarbeitende:
Jonas Froehlich, Michael Weidenbacher
Region:
Süddeutschland
Welche Rolle spielten Burgen als Herrschaftszentren neben ihrer Funktion als Wohn- und Wehrbauten?
Für das Teilprojekt „Ressourcenerschließung und Herrschaftsräume im Mittelalter. Klöster und Burgen“ stehen die Burgen der Region zwischen Rems und Donau als Herrschaftszentren und Zugriffspunkte auf Ressourcen im Fokus. Untersucht werden neben hochadligen Zentren, wie der Höhenburg Helfenstein, vor allem kleinere Anlagen, wie die Burg Wäscherschloss, oder die Turmhügelburg Burren bei Wäschenbeuren. Burgen sind nicht nur Wohn- und Wehrbauten, sondern multifunktionale Zentren mit weitreichender Bedeutung für den Siedlungsraum und für die Burgherren. Entsprechend untersucht das Projekt ihre Bedeutung als kulturelle Ressource für den sozialen Aufstieg unfreier Ministerialer in den Adel, wie auch als Instrument zur Erschließung und Sicherung materieller Ressourcen für den Herrschaftsaufbau.