Das Land, in dem Milch und Honig fließen

Bei der Analyse antiker Tierknochen | © M. Nicolì

Teilprojekt:
A 05 Das Land, in dem Milch und Honig fließen. Entwicklung und Bedeutung von Agrarressourcen im bronze- und eisenzeitlichen Palästina

Projektleitung:
Prof. Dr. Jens Kamlah, PD Dr. Simone Riehl, PD Dr. Britt Starkovich

Mitarbeitende:
Marco Nicolì, Dr. Adriano Orsingher, Shyama Vermeersch

Regionen:
Südliche Levante

Wie haben die Menschen im antiken Palästina Landwirtschaft betrieben und welche Tiere waren dabei für sie wichtig?

Die Analyse des Ackerbaus als Ressource (Link zu „Das Land, in dem Milch und Honig fließen“) wird ergänzt durch Untersuchungen zu den landwirtschaftlichen RessourcenKomplexen. Zu den Pflanzenarten, die von der Archäobotanik untersucht werden, erforscht die Archäozoologie nun, welche Tiere wie und wo gehalten wurden. Ziel ist eine Gesamtdarstellung der auf die Landwirtschaft bezogenen RessourcenKulturen im bronze- und eisenzeitlichen Palästina. Der damit verbundene innovative Forschungsansatz stellt nicht mehr die herrschenden Eliten in den Mittelpunkt, sondern das Kleinbauerntum, das die sozialen und religiösen Identitäten des antiken Palästinas sehr viel zentraler betrifft, da das Gebiet zu allen Phasen seiner Geschichte vor allem durch das Kleinbauerntum geprägt war.

Die Ergebnisse der Forschungen des Teilprojekts werden schließlich in einen „Atlas der Landwirtschaft im antiken Palästina“ einfließen, der den „Atlas des Ackerbaus“ fortschreiben wird.

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