Die Aussagekraft von Skelettresten
Teilprojekt:
B 06 Mensch und Ressourcen in Völkerwanderungszeit und frühem Mittelalter – Anthropologische und bioarchäologische Analysen zur Nutzung von Nahrungsressourcen und Detektion von Migrationsbewegungen
Projektleitung:
Prof. Dr. Jörg Baten, Prof. Dr. Heinrich Härke, Prof. Dr. Joachim Wahl
Mitarbeitende:
Nicholas Meinzer, Anne Merker
Region:
Südwest- und Westdeutschland, Skandinavien
Was sagt uns der Körper eines Menschen über dessen Leben?
Die Bedeutung von Ressourcen in der Kulturgeschichte zeigt sich nicht nur in den Handlungen von Menschen, sondern auch unmittelbar an deren Skelettresten. Mit diesem Ansatz untersucht das Projekt „Mensch und Ressourcen in Völkerwanderungszeit und frühem Mittelalter – Anthropologische und bioarchäologische Analysen zur Nutzung von Nahrungsressourcen und Detektion von Migrationsbewegungen“ den alemannischen Siedlungsraum in Baden-Württemberg anhand von wikingerzeitlichen Gräberfeldern des 9. bis 11. Jahrhunderts n. Chr. Das Skelettmaterial wird in Bezug auf Alter, Geschlecht, Körperhöhe, Krankheiten und Ernährung eingehend untersucht. So konnte man beispielsweise eine eindeutige Korrelation zwischen Grabbau/Grabinventar und Gesundheitszustand/Ernährung feststellen.