Die Aussagekraft von Skelettresten

Oberkiefer eines etwa 40-jährigen Mannes mit Querriefen im Zahnschmelz - Copyright: Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Fotografin: M. Schreiner Oberkiefer eines etwa 40-jährigen Mannes mit Querriefen im Zahnschmelz | © Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Fotografin: M. Schreiner

Teilprojekt:
B 06 Mensch und Ressourcen in Völkerwanderungszeit und frühem Mittelalter – Anthropologische und bioarchäologische Analysen zur Nutzung von Nahrungsressourcen und Detektion von Migrationsbewegungen

Projektleitung:
Prof. Dr. Jörg Baten, Prof. Dr. Heinrich Härke, Prof. Dr. Joachim Wahl

Mitarbeitende:
Nicholas Meinzer, Anne Merker

Region:
Südwest- und Westdeutschland, Skandinavien

Was sagt uns der Körper eines Menschen über dessen Leben?

Die Bedeutung von Ressourcen in der Kulturgeschichte zeigt sich nicht nur in den Handlungen von Menschen, sondern auch unmittelbar an deren Skelettresten. Mit diesem Ansatz untersucht das Projekt „Mensch und Ressourcen in Völkerwanderungszeit und frühem Mittelalter – Anthropologische und bioarchäologische Analysen zur Nutzung von Nahrungsressourcen und Detektion von Migrationsbewegungen“ den alemannischen Siedlungsraum in Baden-Württemberg anhand von wikingerzeitlichen Gräberfeldern des 9. bis 11. Jahrhunderts n. Chr. Das Skelettmaterial wird in Bezug auf Alter, Geschlecht, Körperhöhe, Krankheiten und Ernährung eingehend untersucht. So konnte man beispielsweise eine eindeutige Korrelation zwischen Grabbau/Grabinventar und Gesundheitszustand/Ernährung feststellen.

Mehr zu diesem Projekt