Die Herrschaft in Kloster und Burg
Kloster Wald 1681 | © Landesarchiv Baden-Württemberg, Quelle: Staatsarchiv Sigmaringen FAS DS 39 T 1-3 R 74,14
Teilprojekt:
B 03 Ressourcenerschließung und Herrschaftsräume im Mittelalter. Klöster und Burgen
Projektleitung:
Prof. Dr. Jörn Staecker, Prof. Dr. Steffen Patzold
Mitarbeitende:
Christina Vossler-Wolf, Marco Krätschmer, Katja Thode
Region:
Süddeutschland, Schweiz
Welche Rolle spielten Klöster und Burgen für die Herrschaftsausübung?
Das Teilprojekt „Ressourcenerschließung und Herrschaftsräume im Mittelalter. Klöster und Burgen“ widmet sich den Klöstern und Burgen in Oberschwaben und einer Wüstung, einer aufgegebenen Siedlung also, im Nordschwarzwald. Untersucht wird, wie Siedlungsgemeinschaften, Orden und Adel diese erschlossen und nutzten. Hierbei zeigte sich, dass die Erschließung dieser Ressourcen eng mit der Herrschaftsausübung gekoppelt war. Bei Klöstern beeinflussten sich die ökonomischen und die spirituellen Ressourcen gegenseitig. So erhielten Klöster beispielsweise Landschenkungen aus ihrem sozialen Umfeld als Gegenleistung für das Gebet der Mönche.