Gunst – Ungunst?
Arbeitsumgebung eines Bodenkundlers in einem tiefen und breiten Bodenprofil | © J. Henkner
Teilprojekt B 02:
Gunst – Ungunst? Ressourcenerschließung in Marginalräumen
Projektleitung:
Prof. Dr. Thomas Knopf, Prof. Dr. Thomas Scholten, Dr. Peter Kühn
Mitarbeitende:
Dr. Jessica Henkner, Dr. Jan Johannes Miera
Region:
Baar, Schwarzwald, Schwäbische Alb
Warum ziehen Menschen aus naturräumlich günstigen Gebieten (Gunsträumen) in naturräumlich ungünstige Gebiete (Ungunsträume)?
Das Teilprojekt „Gunst – Ungunst? Ressourcenerschließung in Marginalräumen“ untersucht in zwei Fallstudien die Ursachen solcher Erschließungsprozesse und damit verbundene Bewegungen in neue Gebiete. Die Altsiedellandschaft der Baar bildet hinsichtlich der Ressource Boden den Gunstraum und ist damit der Ausgangspunkt für Bewegungen. Diese erfolgten in die naturräumlich recht unterschiedlichen Ungunsträume des Schwarzwalds und der Schwäbischen Alb.
Während in der einen Fallstudie primär die bodenkundlichen Fragestellungen verfolgt werden, behandelt die zweite Fallstudie die archäologischen Aspekte.