Profit und Verschwendung
Hacksilber aus Kviende, Gotland | © J. Dieckmann
Teilprojekt:
C 05 Profit und Verschwendung von Ressourcen. Die Schaffung von ideologischem Kapital während der Wikingerzeit und im Hochmittelalter in Nordeuropa
Projektleitung:
Prof. Dr. Jörn Staecker
Mitarbeitende:
Janina Dieckmann, Jörg Widmaier
Region:
Schweden
Welche Bedeutung haben die vielen Silberdepots auf Gotland? Warum wurden die Schätze mal vergraben und mal investiert?
Im Fokus der Untersuchungen des Teilprojektes „Profit und Verschwendung von Ressourcen. Die Schaffung von ideologischem Kapital während der Wikingerzeit und im Hochmittelalter in Nordeuropa“ steht die Verschwendung bzw. Investition in profitorientiertes oder ideologisches Kapital am Beispiel der mittelalterlichen Depotfunde und Kirchenbauten der Ostseeinsel Gotland. Bei den Schatzfunden wird Fragmentierungsgrad, Ausführungsqualität, ikonographische Bedeutung und die etwaige Herkunft der Objekte aus anderen Wirtschaftsräumen analysiert. Im Fokus der Komplementärstudie stehen die Investitionsvolumen für den Bau, die Ausstattung und die Ausschmückung der Kirchen, sowohl im Innenraum als auch an der Außenfassade.