Religiöse Rede als Ressource

Besuch eines Imams aus Mekka in Bishkek - Copyright: Yanti Hölzchen Besuch eines Imams aus Mekka in Bishkek | © Y. Hölzchen

Teilprojekt:
C 04 Religiöse Rede als Ressource in Süd- und Zentralasien. Unterweisung, Medialisierung und Kommerzialisierung

Projektleitung:
Prof. Dr. Ruth Conrad, Prof. Dr. Roland Hardenberg

Mitarbeitende:
Dr. Deepak Kumar Ohja, Gulniza Taalaibekova M.A., Sophia Margarethe Schäfer

Regionen:
Indien, Kirgistan

Welche Rolle spielt die religiöse Rede als Ressource? Was verändert sich durch neue Formen der Medialisierung und Verbreitung?

Die religiöse Rede hat durch ihre transformierende Wirkung auf die Zuhörer als Ressource eine entscheidende Rolle bei der Entstehung, dem Erhalt und der Veränderung religiöser Institutionen. In der ersten Fallstudie werden in Kirgistan vor allem die Reden der Imame in den Moscheen der Hauptstadt untersucht. Die beiden weiteren Fallstudien analysieren die Reden von Vertretern verschiedener Hindu-Religionen und christlicher Institutionen im indischen Odisha. Das Projekt geht von der Beobachtung aus, dass die Medialisierung der religiösen Rede eine immer größer Rolle spielt. Damit rücken auch die transnationalen Verbreitungswege religiöser Reden sowie ihre Kommerzialisierung auf realen und virtuellen Märkten ins Zentrum der Forschung.

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