Bilder des Mangels und des Überflusses

Hesiods Werke und Tage (mit Scholien von Manuel Moschopulos) in der Handschrift Venedig, Biblioteca Marciana, Gr. 464, fol. 26v. Hesiods Werke und Tage (mit Scholien von Manuel Moschopulos) in der Handschrift Venedig | © Biblioteca Marciana, Gr. 464, fol. 26v.

Teilprojekt:
C 02 Bilder des Mangels und des Überflusses: Ressourcen und ihre literarische Konstruktion im Kontext der ‚Griechischen Kolonisation‘

Projektleitung:
Prof. Dr. Irmgard Männlein-Robert, Prof. Dr. Karl-Heinz Stanzel, Prof. Dr. Mischa Meier

Mitarbeitende:
Vincent Clausing-Lage, Dominik Delp, Xenja Herren

Region:
Griechenland, Mittelmeerraum

Wie sahen die ‚Alten Griechen’ Landwirtschaft und Gesellschaft? Wie erlebten sie die Migrationsbewegungen im Zuge der ‚großen griechischen Kolonisation‘?

Anhand des archaischen Gedichts Werke und Tage von Hesiod, das konkrete Arbeitsanweisungen für Bauern enthält, und anhand der Rezeption Hesiods vor allem in den Phainomena Arats untersucht das Teilprojekt die literarische Präsentation, Einordnung und Bewertung agrarischer sowie sozialer Ressourcen in unterschiedlichen Räumen und Zeiten der griechischen Geschichte. Im Zentrum steht die Analyse der literarischen Verarbeitung von lebensweltlichen Erfahrungen im historischen Kontext der sogenannten ‚großen griechischen Kolonisation‘ des 8. und 7. Jahrhunderts v. Chr. sowie des Frühhellenismus (3. Jahrhundert v. Chr.). Zentrale Themenfelder sind neben der Landwirtschaft auch Astronomie, Seefahrt und die mythische Erzähltradition, sowie die mythische Präsentation von Ressourcen und die Darstellung von Mobilität und Migration.

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