Inselökonomien

Frühneuzeitliche Wasserarchitektur | © L. Dierksmeier

Teilprojekt:
C 05 Inselökonomien. Eine vergleichende Studie von Insel-Gesellschaften im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit

Projektleitung:
Prof. Dr. Renate Dürr

Mitarbeitende:
Annika Condit M.A., Dr. Laura Dierksmeier

Regionen:
Spanien, Schweden

Was unterschied die Kultur auf Inseln von der auf dem Festland? Wie wurde mit knappen Ressourcen, wie beispielsweise Wasser, umgegangen?

Inseln wurden während des Späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit meist als Durchgangsstationen für Migration und Handel, als Ziel von Expeditionen oder als Versorgungsplätze für weite Reisen betrachtet. Die Besonderheiten, die für kleine Inseln charakteristisch sind, wurden dagegen selten untersucht.

Anhand materieller und intellektueller Ressourcen wird in zwei Teilstudien ergründet, wie sich Gebräuche und Kulturtechniken von Inselgesellschaften von jenen des Festlandes unterschieden. Eine archäologische Fallstudie beschäftigt sich mit der Vernichtung bzw. Investition von Kapital auf der schwedischen Insel Öland (Link zu „Profit und Verschwendung“), die andere verfolgt die Geschichte der Wassernutzung auf Inseln des Spanischen Kolonialreiches unter historischen Gesichtspunkten.

Die untersuchten materiellen Ressourcen umfassen u.a. Depots mit Münzen, Schmuck und Hacksilber, Kirchenbauten, Runensteine, Häfen, Zisternen, Wassermühlen und Wasserentsalzungsanlagen sowie archivarische Schriftquellen.

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