Religiöse Ressourcen

Imam Reza Bazar in Mashhad | © K. Müller

Teilprojekt:
C 04 Religiöse Ressourcen: Wertschöpfung und Wertkonvertierung von Ressourcen in Zentral- und Südasien

Projektleitung:
Dr. Shahnaz Nadjmabadi, Prof. Dr. Roland Hardenberg

Mitarbeitende:
Yanti Hölzchen M.A., Katharina Müller M.A., Lisa Züfle M.A.

Regionen:
Indien, Kirgistan, Iran

Welche Mittel sind nötig, um religiöse Gemeinschaften zu schaffen, zu bewahren und zu vergrößern? Wie werden Gegenstände oder Speisen zu etwas Heiligem gemacht?

Das Teilprojekt „Religiöse Ressourcen: Wertschöpfung und Wertkonvertierung von Ressourcen in Zentral- und Südasien“ untersucht, wie sich Bedeutungen und Werte von Ressourcen zwischen religiösen und nicht-religiösen Kontexten verändern. Insbesondere Prozesse der Sakralisierung bzw. Profanisierung stehen dabei im Fokus. Drei Fallstudien in Indien, Kirgistan und Iran erforschen religiöse Ressourcen auf der Grundlage von ethnographischen und ethnohistorischen Daten. Dabei werden die heilige Speise des Jagannatha-Tempels (Indien), neue Moscheen in Kirgistan sowie die Stiftung Astan e Qods Razawi (Iran) untersucht. Die Studien haben das Ziel, die Verflechtungen von Religion, Ökonomie und Staat zu identifizieren und zu ermitteln, wie Konflikte um religiöse Ressourcen entstehen. Somit leisten sie einen wichtigen Beitrag zu den Theorien der ‚rituellen Ökonomie‘ und der ‚religiösen Märkte‘.

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