Siedlungsentwicklung in Mesopotamien
Teilprojekt:
B 07 Eine Jagd nach Rohstoffen? Dynamiken der Siedlungsentwicklung an der nördlichen Peripherie Mesopotamiens
Projektleitung:
Prof. Dr. Peter Pfälzner, Prof. Dr. Thomas Scholten
Mitarbeitende:
Dr. Paola Sconzo
Region:
Naher Osten
Wie funktionierten die Netzwerke im Mesopotamien des 3. und 1. Jahrtausends v. Chr.? Wie entstanden sie und warum verschwanden sie?
Durch eine gemeinsame archäologisch-geographische Feldarbeit werden im Projekt „Eine Jagd nach Rohstoffen? Dynamiken der Siedlungsentwicklung an der nördlichen Peripherie Mesopotamiens“ die hauptsächlichen Ressourcen von Netzwerken analysiert und interpretiert: das agrarische Potential anhand einer Untersuchung der Böden, die Rolle von Wasser in Form von Flüssen, Quellen und Brunnen und der regionale und interregionale Austausch anhand der Wege, topographischen Landschaftsformen sowie Siedlungsverteilungsmustern. Auf diese Weise wird sich feststellen lassen, wie in einzelnen Perioden RessourcenKomplexe aktiviert wurden und in welcher Komplexität sie sich entwickelt haben. Es soll möglich werden, zwischen Netzwerken auf der Makro-, Meso- und Mikroebene zu unterscheiden und dadurch unsere Einsicht in die Evolution und Devolution von RessourcenKomplexen zu fördern.